TOP 1) Begrüßung und Eröffnung durch den 1.Vorsitzenden
Ich begrüße alle Mitglieder und Sportfreunde des FC 09 Neukirchen recht herzlich zu unserer diesjährigen Jahreshauptversammlung im Sportlerheim Neukirchen.
TOP 2) Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung und der Beschlussfähigkeit der Versammlung
Ich stelle fest das zur Jahreshauptversammlung ordnungsgemäß nach §10 unserer Satzung eingeladen wurde durch Aushang in den Vereinsschaukästen, über Bekanntmachung im Gemeindeblatt, auf unserer neuen Internetseite und das erste Mal zusätzlich über unseren Email Verteiler somit ist die Versammlung Beschlussfähig.
TOP 3) Totenehrung
Auch in diesem Jahr wollen wir unseren verstorbenen Mitgliedern und Sportsfreunden des FC 09 Neukirchen gedenken und ihnen ein ehrendes Andenken bewahren. Ich bitte euch dazu aufzustehen und einen Moment in Stille zu verharren. Besonders erwähnen möchte ich unser Ehrenmitglied und aktives Mitglied im Ältestenrat Hans Both der im letzten Jahr verstorben ist.
TOP 4) Verlesen des Protokolls der letzten Jahreshauptversammlung
Britta Heber
TOP 5) Bericht des 1 Vorsitzenden
Quelle: Haunetal-Nachrichten Ausgabe 37/2020
DANKESCHÖN: Der Anbau des Vereinsheims in Neukirchen wurde am vergangenen Sonntag offiziell eingeweiht. Zahlreiche Sponsoren und viele fleißige Hände halfen bei der Baumaßnahme, die über 60000 Euro kostete. Ein besonderer Dank galt Hans Dieter Brückmann, einem privaten Sponsor, der in den vergangenen Jahren immer wieder für den Verein da war.Unser Bild zeigt von links: Britta Heber, Hans Dieter Brückmann, Andreas Kimpel, Helmut Glebe, Jörg Langer. |
(kis). Der FC 1909 Neukirchen wird dieses Jahr 111 Jahre alt. Für den 22. August war eine Feier geplant. Die Baumaßnahme Anbau Vereinsheim begann am 24.07.2019, ist nun beendet. Statt großer Feier, die wegen Corona ausfallen musste, gab es am Sonntag (6.) beim Heimspiel der SGH die Einweihung durch den Vorsitzenden Andreas Kimpel. Die Gesamtbausumme betrug über 60.000€. Gut 10.000 Euro kamen von der Marktgemeinde Haunetal aus dem Erlass zur Vereinsförderung. In gleicher Höhe beteiligte sich der Landessportbund Hessen. Die Förderprojekte des Landes Hessen, Land hat Zukunft bzw. Wir machen mit, starkes Dorf steuerten 5000€ hinzu. Der Verein hat.
im Zuge des Anbaus auch den Altbestand modernisiert. Nach Unterstützung von offizieller Seite musste der Verein die Restsumme von 35.000€ organisieren. Große Hilfe waren örtliche Betriebe und Privatleute, die sich mit Spenden beteiligten: Dachdeckerbetrieb Johann Hoppe, Edeka Markt Jens Fürstenberg, Heizung & Sanitär Kemler, Fuhrunternehmen Marco Scholz, Wemag in Fulda, Nordhessische Baustoffmarkt, Fensterbau Schulte, Gebäudetechnik Sebastian Horst, Metallbau Lerch, Baustoffmarkt Busold, VR Bank Nord Rhön, Firma Naumann, Erste Kaviar Company in Neukirchen, Architekturbüro Storch. Als Zeichen des Dankes enthüllte er mit seinen Vorstandsmitgliedern eine Sponsorentafel. Einen besonderen Dank zollte Kimpel zudem Hans Dieter Brückmann.
Neben den Sponsoren wurde das Bauvorfahren durch viele ehrenamtliche Arbeitsstunden fertigstellt. Insgesamt kamen 1936 Arbeitsstunden im Wert von 20.000 € zusammen. Vier Personen leisteten über 100 Stunden, ein Vereinsmitglied leistete 1/3 aller Stunden - war quasi immer vor Ort. Eigentlich müsste der Anbau seinen Namen tragen: Jörg Langer. Er leistete 616 Stunden, Helmut Glebe (316), Michal Schott (123) und Stefan Klawonn (112). Weiterhin waren im Einsatz: Britta Heber, Hans Leimert, Reinhold Heimroth, Reinhold Göbel, Andreas Braun, Lothar Braun, Marius Tegl, Hans Kimpel, Ralf Heimroth, Stefan Hubbe, Ingo Herbst, Tobias Herbst, Frank Henning, Ulricke Klawonn, Isabel Fischer, Ralf Heber, Anett Schäfer, Werner Eigenbrod, Nina Grünke, Elke Langer, Iris Bolender, Florian Herbst, Marc Glebe, Harald Pittich, Andreas Kimpel.
Bleibt zu hoffen, dass der Anbau seinen Teil zum sportlichen Erfolg der Mannschaften beiträgt.
Am 08. August 1909 wurde der Spielbetrieb auf einem Wiesengelände "Im dürren Teil" und den angrenzenden "Schafswiesen" aufgenommen. Man bedenke, dass zu jener Zeit ein kleinparzellierter Wiesenbesitz vieler Grundbesitzer vorgegeben war. Die ganze Platzausrüstung bestand aus 4 Stangen, die als Torpfosten dienten.
Im Zuge der Flurbereinigung von 1920 - 1924 entstand als Vorläufer des heutigen Sportplatzes ein Fußballfeld in der Größe von 50 x 80 Metern. Besondere Schwierigkeiten bereitete die Neuherrichtung des Sportgeländes nach dem 2. Weltkrieg. Auf dem oberen Teil des Sportplatzes lagerten bei Kriegsende 3 riesige Heustapel der ehemaligen Wehrmacht, die beim Einmarsch der amerikanischen Truppen in Brand geschossen worden waren.
Durch Zukauf zweier Teilflächen im Jahre 1948 konnte das Spielfeld in der Breite um rund 12 Meter vergrößert werden. Eine Dränage verbesserte die Rasenqualität.
Die Länge des Sportfeldes war weiterhin nicht optimal, da der Hauptwiesenweg den südöstlichen Teil des Spielfeldes überquerte. Bei Fußballspielen musste der Spielbetrieb unterbrochen werden, damit Heu- und Grummetwagen passieren konnten. Dieser Zustand wurde 1957 erstmalig durch Verlegung des Weges beendet. Im selben Jahr erhielt das Sportgelände eine Umzäunung – Betonpfosten und Eisenrohre.
Am Anfang der 50er Jahre wurde die legendäre Holzhütte auf dem Sportplatz aufgestellt. Die seit vielen Jahren nicht mehr gebrauchte Schiessstandhütte des Kriegervereins Neukirchen - oberhalb des Aussiedlerhofes in einer Hohle - wurde förmlich zu ihrem neuen Standort getragen Mit ein paar Holzbalken und Brettern wurde so eine Umkleidemöglichkeit auf dem Sportplatz geschaffen. Im Jahre 1953 wurden Flutlichtmasten aufgestellt, um den Trainingsbetrieb auch in den Herbst- und Wintermonaten zu gewährleisten.
Das Sportgelände in seinem heutigen Zuschnitt entstand 1987. Ein großes Projekt wahrscheinlich in heutiger Zeit keine Geldgeber mehr fände. Im Tausch gegen zwei erschlossene Bauplätze erwarb die Gemeinde die nordöstlich des Platzes angrenzende Eckart'sche Wiese, so dass ein zusätzlicher Trainingsplatz entstehen konnte, ebenso ein Teilstück zur Verlegung des Wiesenweges. Hartnäckige Versuche des Planungsbüros einen Hartplatz installieren, fanden in den Gemeindegremien kein Gehör.
Die Rasenflächen sind Natur pur. Sie zu erhalten und zu pflegen ist eine lohnenswerte Aufgabe, damit sie auch künftig dem Sport dienen können.
Der olympische Fackellauf 1972
Der olympische Fackellauf ist seit 1936 bis heute ein wichtiger Bestandteil der Olympischen Spiele. 1972 wurde in Griechenland die Olympische Fackel entzündet und durch 5917 Fackelläufer zur Eröffnungsveranstaltung nach München getragen.
Der Lauf führte über eine Distanz von 5532 Kilometern und durchquerte acht Länder. Unter anderem führte der Weg der Fackel auch durch unser Neukirchen.
Der damalige Jugendtrainer des FC 09 Neukirchen, Reinhold Wiegand, übertrug dem Jugendspieler Reinhold Göbel die ehrenvolle Aufgabe, das Olympische Feuer von Neukirchen nach Hauneck-Sieglos zu tragen.
Viele Bürger der Gemeinde hatten sich damals in der Hauptstraße versammelt. Die Schülermannschaften des FCN standen mit der Vereinsfahne am Straßenrand Spalier, um der feierlichen Übergabe der Fackel einen würdigen Rahmen zu geben.
Die Hauptstraße in Neukirchen wurde an diesem Tag zu einem "Olympischen Schauplatz".
Nach dem Fackellauf wurden alle Läufer des Sportkreises Hünfeld in der Gaststätte Seipel in Burghaun empfangen. Jeder Läufer erhielt dort eine Urkunde und eine Fackel in Miniaturausgabe als Andenken.
Der FC 09 Neukirchen, ältester Fußballverein des Altkreises Hünfeld, feierte vom 04. bis 12. Juli 2009 sein 100-jähriges Vereinsjubiläum. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung aller Vereinsabteilungen (Fußball, Karneval, Gymnastik und Kinderturnen) wurde die Festwoche zu einem gelungenen Ereignis, welche noch vielen in Erinnerung bleiben wird.
Den Startschuss bildeten ein Festgottesdienst und der anschließende Festkommers im Bürgerhaus Neukirchen. Viele Gäste aus Wirtschaft und Politik, Vertreter ortsansässiger Nachbarvereine sowie ehemalige Mitglieder fanden den Weg ins Haunetal, um den FCN zum Jubiläum zu beglückwünschen. Ehrengast an diesem Abend war der frühere langjährige und sehr erfolgreiche Trainer des FCN, Oskar Lämmerzahl.
Der Vorstand des FCN forderte am 05. Juli 2009, bei herrlichstem Sonnenschein, die Ortsteile Haunetals zu einem Streetsoccerturnier heraus, das die Mannschaft aus Rhina souverän gewann. Die Jüngsten fanden Spaß und Spiel bei der organisierten Kinderolympiade.
Die SG Niederaula/Hattenbach, der SV Steinbach, der Hünfelder SV sowie der TSV Rothemann standen sich in der nachfolgenden Sportwoche in einem Jubiläumsturnier gegenüber. Das Finalspiel am So., dem 12. Juli 2009 gewann vor großer Kulisse der SV Steinbach in einem spannenden Elfmeterschießen gegen den Hünfelder SV.
Höhepunkt der Sportwoche war der Traditionsnachmittag am Samstag, dem 11. Juli 2009. Die Alten Herren des FC 09 Neukirchens forderten die Traditionsmannschaft der Offenbacher Kickers („Die Waldis“) heraus. In einem spannenden Spiel gewannen die Gäste aus Offenbach, die sich in Neukirchen sehr Wohl fühlten, knapp mit 3:2. Danach traf die zweite Mannschaft der SG Haunetal auf eine Auswahl ehemaliger Spieler des FCN antreten.