Durch den Bau der damaligen Mittelpunktschule Neukirchen -heute “Haunetal-Schule” – mit Turnhalle im Jahre 1967 wurde den jungen und älteren Frauen die Möglichkeit gegeben, Sport in der Halle zu betreiben und damit die körperliche Fitness zu stärken. Auf Initiative von Sportkamerad H.-D. Brückmann und 2-3 Frauen trafen wir sich im Oktober des Jahres 1967 im kleinen Saal der Gastwirtschaft “Zum Burggraben” (Fürstenberg), damals Vereinslokal des FCN, zu einer Besprechung. Bereits im Vorfeld durch persönliche Kontakte und Hausbesuche bei vielen Teilnehmern, wurde festgestellt, dass eine ganz euphorische Bereitschaft vorhanden war, unter dem Dach des FCN eine Damen-Gymnastikabteilung zu bilden. Damit waren die Grundlagen geschaffen, in der kurz darauf folgenden Mitgliederversammlung die offizielle Gründung zu beschließen. Aufgrund der Vielzahl von Frauen mussten von Beginn an zwei Gruppen – eine der jüngeren, eine der älteren Damen -gebildet werden.
Aktuelles
Showtanzgruppe
Aus einer Bierlaune heraus, fand im Jahr 1978 die 1. Karnevalsitzung des FC 09 Neukirchen im Saal des Bürgerhaus „ Rustikana“ statt. Aus diesem Grund entstand einige Zeit später die 1. Tanzgarde unter der Leitung von Heidrun Gerlach, denn man wollte nicht länger auf fremde Hilfe von anderen Garden angewiesen sein.
In den Anfangsjahren wurde ausschließlich nur Garde getanzt, doch der Showtanz gesellte sich schon bald dazuund wurde auch fester Bestandteil im Karneval. Margitta Sabo löste Heidrun Gerlach als Übungsleiterin ab und trainierte für einige Jahre die Mädels. Regine Schäfer folgte als Trainerin von 1988-1991, ehe Stefanie Sabo die Tanzbeine ins Schwingen brachte.
1994 übernahmen Sandra Leister, Melanie Trott und Nadine Ruppel die Führung der Gruppe und aus der Tanzgarde wurde mehr und mehr eine Showtanzgruppe, die 1996 ihren bis dahin größten Erfolg mit „ Cabaret“ feierte. Man konzentrierte sich nun mehr auf den Showtanz und überließ dem Nachwuchs die Garde. 2000 in Kirchhasel am Tanzturnier sicherte man sich unter dem Motto „ Spacegirls im Taumel der Musik“ einen Platz unter den ersten 3.
Im Anschluss daran fand sich eine ganz neue Formation aus einigen Nachwuchstänzerinnen und wenigen aus der alten Gruppe, Melanie Trott und Claudia Hofmann übernahmen die Leitung.
Ab der Kampagne 2003 ersetzte Daphne Sippel Melanie Trott als Trainerin. Unter dem Motto „ Das allerschönste was Füße tun können, ist Tanzen“ wurde 2004 in Oberaula sowohl der Jury- als auch der Publikumspreis gewonnen. Durch Anne Manns wurde seit Kampagne 2007 aus dem Führungsduo ein Trio und aktuell obliegt die Leitung und Choreographie bei Claudia Hofmann und Anne Manns.
Wie man sieht, ist die Showtanzgruppe seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil des Vereins und damit des Karnevals. Sie hat sich bis heute in ihrer Anzahl nicht verkleinert, sondern durch Neuzugänge verändert. Auftritte sind hauptsächlich in der Karnevalszeit, aber auch auf Turnieren, Jubiläen, Geburtstagen und anderen Festen ist die Showtanzgruppe zu sehen.
Momentan besteht das Trainerteam aus Nicki Huff, Kim Sippel, Yvonne Kemler und Britta Heber.
Die Musik wird von den Mädels gemeinsam ausgesucht und für den Schnitt der Musik ist Andreas Bücking zuständig. Auch wenn es manchmal schwierig ist, erfüllt Andreas die Wünsche der STG.
Bis 2005 wurden die Kostüme von Edith Rohrbach (Haunetal) und seit 2006 von Monika Bahr (Eiterfeld) genäht. Die Wünsche der STG wurden bzw. werden immer erfüllt – egal wie kompliziert die Kostüme auch werden.
Die Gestaltung des Bühnenbildes – der Wand, wohinter die Kostüme gewechselt werden – wird von Jenny Meeßen entworfen, die immer eine kreative Idee, passend zum Thema, auf Lager hat.
Im Jahr 2013 kam es dazu, dass 4 Jungs, die erst nur als EDELFANS mitreisten, mittanzten. Dies war ein voller Erfolg und es machte mit einer gemischten Gruppe gleich mehr Spaß. Im Jahr 2013 hat die STG am Umzug des Hessentages in Kassel teilgenommen. Außerdem ist die STG auch immer mit am Start beim RoMo-Umzug in Eiterfeld (mit dem Haunetaler Karnevalsverein). Seit diesem Jahr – 2016 – hat sich die Gruppe komplett neu formiert. Die Nachwuchsgruppe „Top Secret“ des FCN ist in die Fußstapfen der „Alten Hasen“ getreten und auch hier muss man sagen, dass dies gut gelungen ist. So wurden aus den Alten Hasen die „Frührentner“, die aber auch weiterhin immer mit am Start sind wenn die Mädels on Tour gehen.
Im Jahr 2014 hat die STG das Haunetaler Showtanzfestival ins Leben gerufen. Dieses ist super gut angekommen und ist auch seitdem immer ausverkauft. Dort tanzen Gruppen aus den Nachbargemeinden und Landkreisen. Diese Veranstaltung findet in unserem Haupttanzquartier – der Gaststätte Rustikana – statt.
Karneval im Haunetal
Neben Weiberfasching, ist der Kinderkarneval, der von Anfang Bestandteil des Haunetaler Karnevals war, ist noch heute umjubeltes Finale jeder Karnevalssaison.
Gymnastik
Fußball Alte Herren
Mit einer Einladung vom 22. Juli 1970 mit der Aufforderung an ehemalige Spieler, nach der aktiven Zeit weiter Fußball zu spielen, wurde der Grundstein für die mittlerweile fast 40 Jahre alte „Traditionsmannschaft” des FC 09 Neukirchen gelegt.
Nach einigen ersten Übungseinheiten wurde das erste Spiel am 24.10.1970 gegen die Alten Herren von Großenbach durchgeführt. Das Spiel, das bei strömenden Regen durchgeführt wurde, endete 3:3, H. Schott erzielte alle drei Tore für den FCN. Der Anfang war gemacht.
Auch wenn die Alle- Herren- Abteilung heute selbst ein wenig in die Jahre gekommen ist, stehen die damals formulierten Ziele immer noch im Vordergrund des Alte- Herren- Geschehens. Bis zum heutigen Tage treffen betagte Männer jenseits des 30igsten Lebensjahres, in Ausnahmetallen auch schon früher, um gemeinsam der Faszination Fußball zu folgen.
Der Sportplatz im Wandel der Zeit
Am 08. August 1909 wurde der Spielbetrieb auf einem Wiesengelände "Im dürren Teil" und den angrenzenden "Schafswiesen" aufgenommen. Man bedenke, dass zu jener Zeit ein kleinparzellierter Wiesenbesitz vieler Grundbesitzer vorgegeben war. Die ganze Platzausrüstung bestand aus 4 Stangen, die als Torpfosten dienten.
Im Zuge der Flurbereinigung von 1920 - 1924 entstand als Vorläufer des heutigen Sportplatzes ein Fußballfeld in der Größe von 50 x 80 Metern. Besondere Schwierigkeiten bereitete die Neuherrichtung des Sportgeländes nach dem 2. Weltkrieg. Auf dem oberen Teil des Sportplatzes lagerten bei Kriegsende 3 riesige Heustapel der ehemaligen Wehrmacht, die beim Einmarsch der amerikanischen Truppen in Brand geschossen worden waren.
Durch Zukauf zweier Teilflächen im Jahre 1948 konnte das Spielfeld in der Breite um rund 12 Meter vergrößert werden. Eine Dränage verbesserte die Rasenqualität.
Die Länge des Sportfeldes war weiterhin nicht optimal, da der Hauptwiesenweg den südöstlichen Teil des Spielfeldes überquerte. Bei Fußballspielen musste der Spielbetrieb unterbrochen werden, damit Heu- und Grummetwagen passieren konnten. Dieser Zustand wurde 1957 erstmalig durch Verlegung des Weges beendet. Im selben Jahr erhielt das Sportgelände eine Umzäunung – Betonpfosten und Eisenrohre.
Am Anfang der 50er Jahre wurde die legendäre Holzhütte auf dem Sportplatz aufgestellt. Die seit vielen Jahren nicht mehr gebrauchte Schiessstandhütte des Kriegervereins Neukirchen - oberhalb des Aussiedlerhofes in einer Hohle - wurde förmlich zu ihrem neuen Standort getragen Mit ein paar Holzbalken und Brettern wurde so eine Umkleidemöglichkeit auf dem Sportplatz geschaffen. Im Jahre 1953 wurden Flutlichtmasten aufgestellt, um den Trainingsbetrieb auch in den Herbst- und Wintermonaten zu gewährleisten.
Das Sportgelände in seinem heutigen Zuschnitt entstand 1987. Ein großes Projekt wahrscheinlich in heutiger Zeit keine Geldgeber mehr fände. Im Tausch gegen zwei erschlossene Bauplätze erwarb die Gemeinde die nordöstlich des Platzes angrenzende Eckart'sche Wiese, so dass ein zusätzlicher Trainingsplatz entstehen konnte, ebenso ein Teilstück zur Verlegung des Wiesenweges. Hartnäckige Versuche des Planungsbüros einen Hartplatz installieren, fanden in den Gemeindegremien kein Gehör.
Die Rasenflächen sind Natur pur. Sie zu erhalten und zu pflegen ist eine lohnenswerte Aufgabe, damit sie auch künftig dem Sport dienen können.
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